Beinwell
unterstützt nicht nur unseren Körper bei vielen Heilungsprozessen, sondern hilft auch dabei, dass Nutzpflanzen üppig wachsen.
Ich verzichte in meinem Garten auf Kunstdünger. Da ich aber auch Starkzehrer wie Kartoffeln und Tomaten in meinem Garten anbaue, brauche ich trotzdem einen guten Dünger.
Beinwell ist für mich eine ideale Alternative, weil dieser Naturdünger den Pflanzen genau das gibt, was sie brauchen (Kalium, Stickstoff, Phosphat, Kieselsäure, Gerbstoffe und Spurenelemente).
Die fleischigen Blätter des Beinwells werden z. B. mit ins Pflanzloch
von Kartoffeln, Tomaten, Kürbis, Kohl und anderen starkzehrenden Gemüsesorten gegeben. Das gibt den Jungpflanzen einen guten Start. Die Blätter eignen sich auch gut zum Mulchen.
Neben dem Mulchen eignet sich auch eine Pflanzenjauche aus Beinwell
herzustellen.
Dazu etwa ein Kilogramm Blätter mit zehn Liter kaltem Wasser aufgießen - Beinwelljauche nur in Kunststoffbehältern herstellen - während des Gärvorgangs muss Luft an die Mischung - gegen unangenehmen Geruch Gesteinsmehl hinzufügen - Mischung täglich umrühren.
Die Beinwelljauche ist fertig, wenn sie beim Umrühren nicht mehr schäumt. Je nach Witterung dauert die Gärung zwischen 8-14 Tagen. Jauche im Verhältnis 1:10 verdünnen, zum Verdünnen möglichst Regenwasser nehmen - Tomatenpflanzen wöchentlich mit etwa einem Liter düngen – die Jauche immer direkt auf den Boden gießen.