Hagebutte (Rosa canina)
Kordula Müller • 24. September 2023
Alles über die Hagebutte und ein Rezept für einen Hagebutten-Smoothie

HAGEBUTTE (Rosa canina)
Hagebutten sind die Scheinfrüchte der Hundsrose . Sie wird auch die 'Zitrone des Nordens'
genannt aufgrund ihres hohen Vitamin-C Gehalts (20mal mehr als in Zitronen). Sie enthalten u.a. Vitamin C, Polyphenole, Carotinoide und Gerbstoffe
und haben antioxidative, leicht gerbende und gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Als Tee
ist die Hagebutte ein beliebtes Genussmittel und in vielen Früchte- und Erkältungstees enthalten. Beliebt ist sie auch in Marmeladen
und anderen Lebensmitteln.
Auch als „Juckpulver“
wird die Hagebutte noch immer in Streichen von Kindern verwendet. Auslöser des Juckreizes sind die Härchen der Nüsschen im Inneren mit ihren winzigen Widerhaken.
Am effektivsten in Anwendung und Wirksamkeit hat sich das Hagebuttenpulver
erwiesen. Die Hagebutte unterstützt und stärkt das Immunsystem. Darüber hinaus hat das Hagebuttenpulver eine positive Wirkung auf die Gelenke.
Rezept vitaminreicher Hagebutten-Smoothie:
Zutaten
10 Stück frisch gesammelte Hagebutten
250 ml Hafermilch
1 Apfel oder 1 Banane (wer es eher cremig mag)
1 TL Ingwer (frisch oder gemahlen)
1 TL Honig
1 TL Hagebuttenpulver (optional)
1 TN Kurkumapulver
Zubereitung
Sind die Hagebutten bereits weich, lässt sich das Innere nicht so gut entfernen. Daher die Hagebutten am besten bevor sie weich werden sammeln. Anschließend gut waschen und halbieren. Die behaarte Kerne auskratzen und zerkleinerte Hagebutten unter fließendem Wasser abspülen, damit man die Härchen los wird. Abschließend Hagebutten mit den restlichen Zutaten mixen und sofort genießen.
Wiesenwuide Grüße
Kordula Müller

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID