Rezeptideen mit Kapuzinerkresse
Kordula Müller • 9. August 2021
"Falsche Kapern" und Pesto mit Kapuzinerkresse

Aus den intensiv schmeckenden Samenkapseln der Kapuzinerkresse kann man "Falsche Kapern" oder ein Pesto zusammen mit Blättern und Blüten herstellen.
Rezept "Falsche Kapern"
150 g Samenkapseln waschen und gut abtropfen lassen mit 1 Teelöffel Meersalz vermengen und einige Tage im Kühlschrank entwässern. Ab und zu gut durchschütteln. Anschließend gut mit Wasser durchspülen. Essig aufkochen und über die Knospen geben. 1 bis 2 Wochen im Kühlschrank durchziehen lassen. Und dann kann man sie auch schon genießen.
Rezept Kapuzinerkresse-Pesto
1 kl. Handvoll Blüten und Knospen
1 kl. Handvoll Blätter
1 kl. Handvoll Samenkapseln
10 EL Olivenöl
1 EL gemahlene Mandeln
2-3 EL Parmesan
1 Prise Salz

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID