Fichtennadel-Spekulatius
Kordula Müller • 27. November 2021
Spekulatius mit Fichtennadeln

Knusprige Spekulatius dürfen zu Weihnachten einfach nicht fehlen bei mir. Mit Fichtennadeln habe ich sie noch verfeinert für einen feinen Waldweihnachtsduft. Einfach lecker.
Rezept:
150g Dinkelvollkornmehl
100g Butter
100g Vollrohrzucker
1 Packung Vanillezucker
1 Eigelb
1 EL Spekulatiusgewürz
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
2 EL kleingeschnittene Fichtennadeln
Runde Ausstechform, Stempel oder alternativ Kristallgläser.
Zubereitung:
Butter, Zucker und Vanillezucker gut miteinander verrühren. Das Ei zugeben. Mehl, Backpulver, Salz, Spekulatiusgewürz und kleingeschnittene Fichtennadeln gut miteinander vermischen und zum Teig geben. Kurz verrühren. Den fertigen Teig im Kühlschrank 1 Stunde ziehen lassen. Anschließend den Teig ausrollen, Motive in den Teig drücken und mit einer runden Form ausstechen und auf ein Blech legen. Bei 150 Grad ca. 15 Minuten im Ofen backen.
Bitte beachten:
Bei den Fichtennadeln besteht Verwechslungsgefahr mit der giftigen Eibe. Nur sammeln, wenn ihr euch 100prozentig sicher seid.
Viel Freude beim Nachbacken wünsche ich Euch
Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID