Holunderbeerensirup mit Thymian
Kordula Müller • 6. September 2021
Holunderbeerensirup mit Thymian

Die Beeren des schwarzen Holunders (Sambucus nigra)
gehören zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Gehalt an Antioxidantien. Sie enthalten darüber hinaus Vitamin A, B6 und C sowie Eisen und andere Spurenelemente. Die Beeren entfalten insbesondere bei Grippe eine antivirale Wirkung
Holunderbeeren müssen vor dem Verzehr gekocht werden. Die Beeren sind stark färbend, daher aufpassen bei der Verarbeitung. Aus Kleidung gehen die Flecken nur schwer wieder raus.
Hier mein Rezept für einen leckeren und gesunden Erkältungssirup mit Thymian:
Zutaten:
- 20 reife Holunderbeerendolden
- 500 ml Wasser
- Saft einer Biozitrone
- 500 g Zucker
- 5 Stängel frischer Thymian
Dazu die reifen Holunderbeeren mit einer Gabel von den Dolden streifen. Grüne Dolden aussortieren. Alle Zutaten in einen Topf geben und kurz aufkochen. Anschließend 30 Minuten ziehen lassen. Abseihen und in sterile Flaschen abfüllen.
So bist Du für den Winter gut gerüstet!
Liebe Grüße
Eure Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID