Königskerzenblüten-Likör
16. Juli 2021
Königskerzenblüten-Likör

Sammeltipps für die Blüten:
Königskerzenblüten sammelt man am besten bei sonnigem und trockenem Wetter. Es sollten keine grünen Pflanzenbestandteile mehr dran sein. Dann legt man Sie aus und breitet ein Geschirrtuch darüber aus. Dadurch fliehen die kleinen schwarzen Käfer schneller, die sich in den Blüten befinden. Die will man ja nicht unbedingt in seinem Likör haben.
Weißen Kandiszucker in das Gefäß geben (die Menge ist abhängig davon, wie süß ihr den Likör haben wollt). Dann die Königskerzenblüten dazugeben. Anschließend das Ganze mit 1 Liter Wodka übergießen und das Glas gut erschließen. An einem hellen, aber nicht zu sonnigem Ort ca. 3 Monate ziehen lassen. Das Glas ab und zu schütteln. Dann das ganze durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen und in Flaschen füllen.
Die Blüten können auch als essbare Dekoration verwendet werden oder man verwendet sie frisch oder getrocknet als Tee. Auch einen alkoholischen Auszug (Tinktur) kann man damit ansetzen.
Das Hauptanwendungsgebiet der Königskerzenblüten sind die Atemwege.
Viel Spaß beim Nachmachen.
Eure Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID