Stockrosenblüten - Essig und Sirup
Kordula Müller • 31. Juli 2022
Stockrosenblüten - Essig und Sirup

Als Verwandte des Eibisch, der Malve und des Hibiskus hat die Stockrose
eine ähnliche Heilwirkung. Verantwortlich sind dafür die Schleimstoffe.
Die Blüten der Stockrose
können wunderbar als essbare Dekoration
oder als Tee
verwendet werden. Aufgrund seiner färbenden Wirkung
habe ich aus den Blütenblättern im letzten Jahr ein tolles lila Salz
hergestellt (den Beitrag dazu findest Du ebenfalls auf meinem Kräuterblog).
Aus den dunkelroten Stockrosenblüten
aus meinem Garten habe ich in diesem Jahr einen rosafarbenen Sirup
und einen Blütenessig
hergestellt.
Stockrosen-Sirup
Aufgegossen mit Mineralwasser oder Prosecco und ein paar Brombeeren und Johannisbeeren ein toller farbenfroher Sommerdrink für heiße Tage oder die nächste Gartenparty.
Das brauchst Du:
- 1 Liter Wasser
- 1 kg Zucker
- 1 Handvoll Stockrosenblüten (grünen Blütenansatz vorher entfernen)
Wasser und Zucker miteinander aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Blüten damit übergießen und 1 Tag stehen lassen. Dann abseihen und den Sirup in sterile Flaschen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Stockrosen-Essig
Das brauchst Du:
- 1 Flasche weißen Balsamicoessig
- 1 Handvoll Stockrosenblüten (grünen Blütenansatz vorher entfernen)
Blütenblätter in eine sterile Flasche geben und mit einem weißen Essig übergießen. Gut schütteln. Der Essig nimmt nach kurzer Zeit eine intensive dunkelrote Farbe an.
Eine schöne Sommerzeit wünscht Dir
Kordula

Die Knoblauchsrauke (Allaria petiolata) - auch Knoblauchskraut genannt – ist unter Liebhabern von Wildkräutern keine Unbekannte. Der knoblauchartige, pfeffrige Geschmack kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Es liefert uns wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und wird sogar gelegentlich als Heilpflanze genutzt

Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut und hilft u. a. bei Leber- und Gallenbeschwerden. Doch auch in der Küche lassen sich mit Löwenzahn viele leckere Gerichte zubereiten.

Verschiedene Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann ... ) und essbare Blüten ( Gänseblümchen, Löwenzahnblütten, Stiefmütterchen, Veilchenblüten... ) aus dem eigenem Garten landen zur Zeit regelmäßig in meinen Salat. Das finde i ch momentan alles direkt vor meiner Haustür. Dazu mische ich die gesammelten und gewaschenen würzigen Wildkräuter aus meinem Garten zusätzlich noch mit einem Pflücksalat, einem grünem Salatkopf oder Feldsalat. Für Wildkräuterneulinge empfehle ich l angsam mit der täglichen Menge an Wildkräutern zu beginnen und die Kräutermenge nach und nach zu steigern, denn unser Körper muss sich erst langsam an die enthaltenen Bitterstoffe gewöhnen. Denn in den Wildkräutern steckt mehr drin, als in unseren kultivierten Salaten und das müssen wir erst mal verdauen. Ein paar Blätter reichen für den Anfang völlig aus, am besten täglich. Die bunten essbaren Blüten kommen zum Schluss über den Salat. Das Auge isst ja schließlich mit. Liebe Grüße Kordula von WIESENWUID