Wiesenbärenklau-Samen mit Zitronenaroma
Den Wiesenbärenklau (Heracleum sphondylium) findest du sehr häufig auf Wiesen und am Wegesrand. Schnell hat man einen ganzen Beutel von den Dolden gesammelt, denn der Wiesenbärenklau hat sehr große runde Samen. Auch die noch grünen Samen, die man nach der Blüte bereits finden kann, kannst Du schon sammeln, denn sie sind bereits sehr aromatisch. Die Sammelzeit der Samen ist von August bis in den Oktober.
Der Geschmack der Samen überrascht durch seine zitronige und leicht scharfe Note
und eignet sich daher zum Aromatisieren von allerlei Speisen und Getränken (Limonaden) und als Zutat für Gewürz-Mischungen. Du kannst die Wiesenbärenklau-Samen auch in der Kaffeemühle oder im Mörser fein mahlen und unter die Speisen mischen.
Die Wiesenbärenklau-Samen enthalten ätherische Öle, Bitterstoffe und Cumarine.
TIPP! Du kannst die Samen aber auch wegen ihres zitronigen Aromas in ein
Kräutersäckchen zusammen mit anderen Kräuter füllen.
Vorsicht!
Auf den Pflanzensaft des Wiesenbärenklaus kann unsere Haut allergisch reagieren, besonders im Zusammenhang mit Sonnenlicht. Also aufpassen! Verantwortlich dafür sind die Furocumarine, die unsere Haut extrem lichtempfindlich machen, weshalb Wiesenbärenklau auch nicht in großen Mengen verzehrt werden sollte. In den Samen ist die Konzentration der Furocumarine besonders hoch, daher auch nur kleine Mengen verzehren.
Achtung!
Verwechslungsgefahr mit dem Riesenbärenklau
(Herkulesstaude). Bitte die Samen des Wiesenbärenklaus nur sammeln, wenn Du die Pflanze wirklich kennst und Du sie 100prozentig bestimmen kannst.
Wiesenwuide Grüße
Eure Kordula